Thursday, July 24, 2008

Noch eine Werbemarke von den Brüdern Rachmann


Werbemarke 20er Jahre Leipziger Messe

Hat mir eine Philatelist aus England zugeschickt ...

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Krieg in Haida und Massaker auch an Rachmanns, Literaturhinweis Tichý + Wikipedia

Bei diesem Massaker wurden auch mindestens 2 Familienmitglieder der Rachmanns getötet ....

Im folgenden findet ihr einen Wikipedia - Auszug übe rdas Massaker und einen guten Literaturhinweis auf den tschechischen Publizisten Jan Tichý von Wolfgang Rachmann sowie entsprechende Links. Als Dritten Auszug den Hinweis auf eine zwar etwas fragwürdige Seite, auf der aber die Namen der Rachmanns gelistet wurden.

1.) Wikipedia Auszug:
...
Massaker am 2. Juni 1945 in Haida

Vermutlich als nachträgliche Vergeltung für die sieben hingerichteten Anführer des Rumburger Aufstandes haben Soldaten der tschechischen Revolutionsgarde am 2. Juni 1945 acht deutsche Männer und Frauen aus Haida gefoltert und vor dem Rathaus erschossen, ein weiterer Deutscher wurde am folgenden Tag ebenfalls willkürlich aus einem Transport über die Grenze herausgeholt und getötet. Zur Abschreckung wurden die Hingerichteten vierundzwanzig Stunden an Ort und Stelle belassen und dann in einem Massengrab beerdigt. Dieses Vorgehen beruhte auf dem Befehl des Oberstleutnants der Revolutionsgarde und wurde vom damaligen Nationalausschuss, der während der Hinrichtung unter die Aufsicht eines Militärwachpostens gestellt und im Rathaus festgehalten wurde, scharf kritisiert.Der Vorfall wurde in der Öffentlichkeit lange verschwiegen. Durch Arbeiten des Nový Borer Publizisten und Schriftstellers Jan Tichý in der „Novoborský měsíčník“ (Haidaer Monatsschrift) wurde er nach der Samtenen Revolution öffentlich gemacht. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Kriegsendes haben Vertreter der Stadt erstmals auch der neun deutschen Opfer gedacht und am Versöhnungskreuz auf dem Waldfriedhof einen Blumenstrauß niedergelegt. Auf die Bitten der Hinterbliebenen hat die Vertretung der Stadt Nový Bor am 25. Januar 2006 für die Errichtung eines Gedenksteines in deutscher und tschechischer Sprache auf dem Waldfriedhof von Nový Bor gestimmt, der sich in Sichtweite zu dem Denkmal für die Opfer von 1918 befindet.

Mehr siehe : Wikipedia Novy Bor
http://de.wikipedia.org/wiki/Nov%C3%BD_Bor

2.) Literaturempfehlung von Wolfgang Rachmann:
Jan Tichý: Zweinunddreißig Stunden zwischen Hund und Wolf
Auszug aus der Prager Zeitung:

Der tschechische Publizist Jan Tichý, der in Nový Bor u České Lípy (Haida) lebt und sich für die Geschichte des Zweiten Weltkrieges interessiert, beschreibt ein Ereignis aus der Zeit der so genannten wilden Vertreibung. Knapp einen Monat nach Kriegsende, am 2. Juni 1945 kamen tschechische Revolutionsgardisten auch in das nordböhmische Nový Bor, damals Haida. Sie erschossen auf dem Marktplatz acht deutsche Männer und Frauen, zur „Abschreckung“ ließen sie die Leichen der unschuldigen Menschen 24 Stunden vor dem Rathaus liegen. Am folgenden Tag töteten sie einen weiteren Deutschen aus einem Transport, der über die deutsch-tschechische Grenze gejagt wurde. Das Buch „zweiunddreißig stunden zwischen hund und wolf“ erzählt eine wahre Begebenheit, die jahrzehntelang verschwiegen worden war. Tichý sammelte über die Ereignisse vom Juni 1945
mehr unter
http://www.pragerzeitung.cz/?c_id=11792


3. ) Hinweis auf die etwas fragwürdige Seite, auf der aber die Namen der Erschossenen genannt werden:

Am 2. Juni 1945 wurden auf dem Marktplatz von Haida aufgrund eines Befehls des Unterleutnants Josef Sekac, 47. Infantrieregiment der tschechoslowakischen Armee, Einwohner der Stadt nach bestialischen Folgterungen willkürlich erschossen. Der Verleger Albert aus Haida ist auf der Flucht erschossen worden. Der Chefarzt des dortigen Krankenhauses, Dr. Alfred Träger, wurde mit einer Schaufel erschlagen. In dem Befehl des Unterleutnants Sekac vom 2. Juni 45 heißt es:"Bei einer plötzlichen Kontrolle von Haus, Garten und deren zugehörigen Räumen wurden sichergestellt: 1. Schusswaffen bei E. Podbiera, e. Hortig, J. Langer, F. Richter, I. Werner, A. Rachmann, H. Rachmann, M. Werner. die Beschuldigten wwerden auf dem marktplatz erschossen und als Abschreckung 24 Stunden am Platz liegen gelassen."Es gibt erdrückende Indizien, daß es sich bei den Morden um einen Rachefeldzug gegen die deutsche Bevökerung handelte. Wie andere Fälle dieser Art zeigten, ist der Fund von Schusswaffen nur vorgetäuscht worden, um Strafaktinen gegen Deutsche vornhehmen zu können.

http://www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=6365&threadid=296778

Sunday, March 23, 2008

Werbemarke der Brüder Rachmann entdeckt -Wunderschönt!


Habe folgende wunderschöne Werbemarke bei E-Bay im Februar 2008 gefunden.

Wurde übersteigert, habe sie dann aber aus Londen zurückbekommen von einem netten Werbemarkenladen.

Das wir ein nettes GEschenk für die Gerda Lischke Senior (geb. Rachmann) zum 85ten Geburtstag im Juli.


Sie ist sehr informativ. Die Filiale in Berlin war in der Ritterstrasse 98 - Das steht drauf.

Mal sehen, was die Mutter zu den Figuren und Symbolen sagt.



Alte geprägte reklamemarke (werbemarke, vignette) 1900-1920.
Sie wirbt für die glas- und metallwarenfabrik der Brüder Rachmann in Haida / Böhmen, insbesondere für die neuheit reisezerstäuber udn verweist auf die berliner Filiale in der Ritterstasse (heute Bezirk Kreuzberg)

Originalgröße 4,0cm x 5,5cm, mit gummierung, falzrest

Neue Deutsche Biographie -Auszug zu Rachmann -Glasfabrikanten

Auszug aus Neue Deutsche Biographie, Band 21 (2003), S. 78
herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften; erscheint im Verlag Duncker & Humblot

http://www.ndb.badw.de
R0130
Rachmann, Glasfabrikanten. (kath.)

1876 gründete Wilhelm (1846-1916) mit seinem Bruder Heinrich in Langenau (Böhmen) die Firma „Brüder Rachmann“ für Glasraffinierung und -handel, die 1884 nach Haida, dem Mittelpunkt des böhm. Glashandels, verlegt wurde. Im selben Jahr errichteten die Brüder eine Verkaufsstelle in Berlin und betrieben dort auch die (später nach Haida verlegte) Fabrikation von Metallwaren, die zur Montierung von Glasartikeln, besonders für kunstgewerbliche Erzeugnisse des Jugendstils dienten. Diese Spezialität wurde von der Firma als erste im dt.-österr. Raum eingeführt und hatte technischen und stilistischen Modellcharakter für andere Glasfirmen, u. a. für das auf diesem Gebiet besonders erfolgreiche Unternehmen „Lötz Witwe“ in Klostermühle (Böhmerwald). Das Produktionsprogramm umfaßte Parfümzerstäuber und Toilettengarnituren in geschliffener, gravierter, bemalter und mit Rot-, Gelb- und Schwarzätze veredelter Form, dazu kamen Artikel aus Kristall- und Farbglas, die z. T. in den vielen Heimwerkstätten des Haida-Steinschönauer Glasgebiets raffiniert wurden. Das Unternehmen unterhielt Verkaufsstellen in Wien für den Absatz in Österreich und auf dem Balkan, in Berlin und Leipzig für Mittel- und in Paris für Westeuropa. Nach den Gründern übernahmen die Söhne Wilhelm (1882-1943) und Bruno (1885-1938) die Firma und erweiterten die Produktionsanlagen durch den Ankauf von Hütten- und Raffinierungsbetrieben. 1932 erfolgte eine Teilung: Wilhelm behielt die Metallwerke, die sich zu einem bedeutenden Industrieunternehmen entwickelten und nach 1945 von der „Aktiengesellschaft vormals Škodawerke in Pilsen“ übernommen wurden, während Bruno das Glaserzeugungsprogramm weiterführte und 1936 einen eigenen Metallverarbeitungsbetrieb für montierte Glaswaren errichtete. Nach seinem Tod leitete bis 1945 die Witwe in Erbengemeinschaft mit ihren vier Töchtern den Betrieb. Die Erzeugnisse, die bis zum Beginn des 2. Weltkriegs das hohe Qualitätsniveau hielten, wurden auf Glasfach- und Weltausstellungen vielfach ausgezeichnet (London 1891, Chicago 1893, Antwerpen 1894, Atlanta 1895, Nashville 1897, Paris 1900, Glasgow 1901, Bologna 1902, St. Louis 1904, Portland 1905, Brüssel 1910, Wien 1897 u. 1910, Dresden 1911). Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Betrieb entschädigungslos enteignet, die Inhaberfamilie vertrieben.

Quellen: L J. Sieber, Gesch. d. Stadt Haida, 1913, bes. S. 157; G. Höltl (Hg.), Das böhm. Glas 1700-1950, VI., o. J., S. 78, 90 f.; ÖBL; Biogr. Lex. Böhmen. Kurt Pittrof

Thursday, February 21, 2008

Hochzeit 1934: Maria Rachmann mit Emil Kleemann - Ein komplett beschriftetes Foto - "Beziehungssstudie-Who is who?"


Tante Christa hat unserer Mutter ein tolles Bild von unserer Verstorbenen Tante Maria zur Verfügung gestellt. Es ist von 1934. Sie hat alle anwesenden Personen komplett mit Namen
und Beziehungen beschriftet.

Erste Reihe unten von links nach rechts

1. Greti, Tochter von Gretl und Stefan Rachmann, einen Cousine und Freundin von Tante Rena;
2. Berhard Luttna zelebrierte die Trauung. Er war ein Neffe von Großmutter Caroline Rachmann, geb. Luttna.
3. Anna Zinke, geb. henke, war die Grossmutter unserer Mutter und Tanten, unserer Urgroßmutter.
4. Christa Rachmann, die jüngste Schwester meiner Mutter.
5. Wilhelmine Kleemann, Mutter des Bräutigams
6+7.) Das Brautpaar Maria Rachmann und Emil Kleemann
8. Emil Kleemann sen., der Vater des Bräutigams.
9. Maria Rachmann unserer Großmutter und Mutter der Braut.
10. Herta Lehmann, die Schwester von Bruno Rachmann udn Ehefrau von Max Lehmann
(siehe 16.)
11. Rena Rachmann, die 2.jüngste Schwester der Braut.

Zweite Reihe:
12. Karl Hosch, Ehemann von 13, Fabrikant
13. Anneliese Hosch, geb. Oppitz, später Geppert, Freundin der Braut und Nachbarin
14. Gertrud Hanisch, geb. Zinke, Schwester von der Brautmutter (unserer Grossmutter)
15. Ilse Parthe, geb.Blumtritt, Nichte von 24.)
16. Max Lehmann, Ehemann von 10.) , Glashandelskaufmann
17. Gretl Rachmann, Ehefrau von Stefan Rachmann 25.)
18. Traudl Zinke, Cousine der Braut, Tochter von 19. und 24.)
19. Leo Zinke, Bruder von Maria Rachmann, der Brautmutter und Ehemann von 24.)

Dritte udn weitere Reihen:
20. Frau Günther, Ehefrau von 22.)
21. Gerda Rachmann, die jüngere Schwester der Braut udn meien Mutter
22. Amtsgerichtsrat Günther, nach dem Tod des Vaters Bruno Rachmann Amtsvormund der Rachmann Töchter ab 17.2.1938
23. Ernst Hanisch, Sohn von 14.) udn Neffe von 9.)
24. Rosl Zinke, Ehefrau von 19.
25. Stefan Rachmann, Ehemann von 17. , Cousin vom verstorbenen Brautvater Bruno Rachmann
25. Franz Parthe, Ehemann von 15, Sparkassendirektor
27. Franz Schinkel, Sohn von Tante Friedl 28.)
28. Friedl Schinkel, Schwester von Bruno Rachmann, dem Brautvater
29. event. Her Vordermayer vom Standesamt
30. Hotelier Zimmerhackel

Tuesday, December 26, 2006

Glück mit Briefmarken - Hilfe nach der Flucht


(Mein verstorbener Großvater) Bruno Rachmann war ein begeisterter Briefmarkensammler. Dies ging sehr weit: Zweimal in der Woche kam ein Markenfachmann mehrere Stunden, um Briefmarken in Bücher einzukleben. Unter den Marken befanden sich auch Schätze, wie der Rote Merkur, der 1934 auf der Wiener WIPA (berühmte Briefmarkenausstellung) mit einigen anderen Briefmarken ausgestellt wurde.
Kurz vor der Flucht aus Böhmen gaeb es einige wertvolle Briefmarken, über die ein Expose erstellt werden sollte, ob diese echt oder falsch seien. Diese lagen in einem Briefumschlag, den Oma auf die Flucht mitnehmen konnte. Die Briefmarken blieben unentdeckt und konnten so nach der Flucht in den 50er Jahren (?) verkauft werden. Die Marken waren wertvoll. Unsere Großmutter konnte sich davon z.B. die damals noch sehr teuren Flugtickets nach Kalifornien kaufen und ihre Tochter Christa besuchen.
Auch meine Mutter Gerda sammelte in ihrer Jugend begeistert Briefmarken. (Österreich, Böhmen, Tschechien)

Tuesday, May 09, 2006

Rachmann Sommerfrische - Hammer am See





Zweit Fotos vom Haus in Hammer
Einmal von innen mit Tante Maria mit Ingrid (?).
Einmal von außen.
Das Haus diente nach dem Krieg vermutlich als Altenheim. Im See wurde Uran (?) gefördert. Jetzt ist es wieder eine Ferienpension und soll Rachmanovka heißen. Das wäre ja toll.

Monday, May 08, 2006

Im Lischke Haus - Porzellansammlung





Innen das "neue" Lischke Haus mit Fabrik in der Bahnhofstr.217 (ehem. Wenzel Fabrik). Der Umbau war 1925 fertiggestellt. Lischke (Ur-)großvaters Porzellansammlung. Das Foto mit den beiden Schränken und die entsprechenden Vergrößerung stammt von den Aschaffenburger Nachkommen. Wollte mal sehen, was im Schrank war. Und die Tapete hat mich natürlich auch interessiert. Man sucht ja immer wieder Anregungen :-)

Sunday, May 07, 2006

Familientreffen 2006 in Augsburg -Fotos

Liebe Familie,
die Bilder habe ich auf einer anderen Seite abgelegt (wegen der Zuordnung und der einfacheren Verarbeitung) - Hier kann jeder kostenlosen Speicherplatz erhalten - bis 500 MB). Vielleicht legt Ihr ja Eure Fotos auch dort ab?
Der Link
Gruss Evi